Hangar 9 Spitfire Mk IXc 30cc ARF 81" (HAN4495)

Hangar 9 Spitfire Mk IXc 30cc ARF 81" (HAN4495): Der ultimative Ratgeber für Kaufinteressenten


Die Hangar 9 Spitfire Mk IXc 30cc ARF 81" ist ein detailgetreuer Nachbau eines der legendärsten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs und zählt zu den beliebtesten Modellen im Bereich Großmodell-Flugzeuge. In diesem Artikel finden Sie einen umfassenden Überblick für alle, die sich intensiv mit dem Kauf dieser Warbird-Ikone beschäftigen: von technischen Daten und Erfahrungsberichten über Montagehinweise bis hin zu Tipps und typischen Fragen aus der Community.




Technische Daten & Fakten


Die wichtigsten Kennzahlen der Spitfire Mk IXc 30cc ARF 81" von Hangar 9 im Überblick:


EigenschaftWert
Spannweite205 cm (81 Zoll)
Rumpflänge164 cm (64,5 Zoll)
Flügelfläche75,1 dm² (1165 in²)
Fluggewicht7,5–8,4 kg (16,5–18,5 lbs)
Empfohlener Motor30cc 2-Takt Benzin / Power 160 Brushless
ServosMind. 7× Digital-Servos
Fernsteuerung6+ Kanal
EinziehfahrwerkeOptional: E-flite® elektrische Retracts
BespannungUltraCote® mit authentischem Camouflage
SteuerfunktionenSeitenruder, Höhenruder, Querruder, Landeklappen, Fahrwerk
BauweiseHolz (Laser geschnitten)



Kundenbewertungen & Erfahrungen


Begeisterte Modellbauer loben insbesondere:



  • Die detaillierte und maßstabsgetreue Optik mit den authentischen Markierungen und Tarnfarben.

  • Das ruhige Flugverhalten: Die Spitfire liegt satt in der Luft und bleibt auch bei ambitionierten Flugmanövern gut kontrollierbar.

  • Der hohe Vorfertigungsgrad: Viele Bauteile sind bereits vormontiert, was Bauzeit spart und Anfänger wie Fortgeschrittene begeistert.


Kritikpunkte, die gelegentlich genannt werden:



  • Die Größe der Maschine verlangt ein geräumiges Transportfahrzeug und ausreichend Platz auf dem Flugfeld.

  • Die Montage der optional erhältlichen elektrischen Einziehfahrwerke braucht technisches Geschick und etwas Erfahrung.


Erfahrungsberichte zeigen:



  • Viele Piloten sind besonders von der UltraCote®-Folie beeindruckt, die einen realistischen „Paintjob“ mit Haltbarkeit verbindet.

  • Gerade Fortgeschrittene profitieren vom großzügigen Innenraum im Rumpf, der genug Platz für Technik und Verkabelung bietet.

  • Die Maschine verlangt einen leistungsstarken Motor – wer die empfohlene 30cc-Benzinvariante oder einen äquivalenten Brushless-Elektroantrieb nutzt, erlebt eine beeindruckende Steigleistung und authentische Warbird-Performance.




Testergebnisse


Im Praxistest überzeugt das Modell durch sein vorbildgetreues Flugbild, die hohe Eigenstabilität und die gelungene Balance zwischen Agilität und gutmütigem Verhalten. Die Spitfire zeigt insbesondere bei mittlerem bis schnellem Tempo ein realistisches Erscheinungsbild und setzt Steuerbefehle präzise um.


Stärken im Test:



  • Realistische Flugfiguren (Rolls, Turns, Loopings, Überflüge) sind problemlos möglich.

  • Das Modell bleibt auch bei „Touch-and-Go“-Landungen und rollenden Starts stabil und gut kontrollierbar.

  • Elektrische Einziehfahrwerke (optional) funktionieren zuverlässig und erhöhen den Scale-Effekt.


Schwächen im Test:



  • Die Landeklappen müssen exakt justiert werden, um asymmetrische Landungen zu vermeiden.

  • Bei zu schwachen Motoren kann das Modell beim Starten träge wirken.




Materialqualität


Die Konstruktion aus lasergeschnittenem Balsaholz und Sperrholz bietet eine beachtliche Stabilität bei gleichzeitig niedrigem Gewicht. Die Bespannung mit UltraCote® ist exzellent verarbeitet, langlebig und resistent gegenüber Kraftstoff sowie UV-Licht. Die hochwertigen Anbauten (z. B. Kabinenhaube, Fahrwerksabdeckungen) fügen sich sauber ins Gesamtbild ein.




Flugzeiten


Mit einem 30cc-Benzinmotor sind Flugzeiten von etwa 10–14 Minuten realistisch, abhängig vom Flugstil und der Motoreinstellung. Wer auf Elektrobetrieb umrüstet und hochwertige LiPo-Akkus (z. B. 8S/5000mAh oder größer) nutzt, erzielt ähnliche Werte. Im Reiseflug und bei zurückhaltender Gaseinstellung können die Flugzeiten auch noch etwas verlängert werden.




Steigleistung


Die Steigleistung hängt maßgeblich vom gewählten Motor und Propeller ab. Mit dem empfohlenen 30cc-Benziner oder einem Power 160 Brushless-Motor erreicht das Modell eine kraftvolle Steigleistung, die auch vertikale Flugmanöver und anspruchsvolle Kunstflugfiguren ermöglicht. Das höhere Abfluggewicht erfordert dabei ein gesundes Maß an Motorleistung – unterpowert sollte das Modell nicht geflogen werden.




Transportfähigkeit


Mit einer Spannweite von 2,05 Metern gehört die Spitfire zu den Großmodellen. Die Tragflächen sind zweigeteilt und lassen sich demontieren, was den Transport erleichtert. Trotzdem benötigt man ein geeignetes Fahrzeug (Kombi, Van, Kleintransporter), um das Modell sicher zum Flugplatz zu bringen. Wer wenig Platz hat, sollte dies unbedingt vor dem Kauf bedenken.




Ersatzteilversorgung


Obwohl das Modell offiziell eingestellt ist, sind viele Ersatzteile noch über den Fachhandel oder spezialisierte Ersatzteilhändler verfügbar. Besonders gefragte Komponenten wie Fahrwerksbeine, Kabinenhaube oder Bespannungsmaterial lassen sich häufig noch beziehen. Sollte ein Teil nicht mehr lieferbar sein, können aufgrund des holzbasierten Modellbaus auch viele Reparaturen in Eigenregie erfolgen.




Zielgruppe


Das Modell richtet sich an erfahrene Modellflugpiloten und ambitionierte Fortgeschrittene, die bereits Erfahrung mit Warbird-Großmodellen gesammelt haben. Für Einsteiger ist die Maschine – trotz der gutmütigen Flugeigenschaften – aufgrund des Gewichts und der Größe weniger geeignet. Modellbauer, die Wert auf authentische Optik und herausragendes Flugverhalten legen, kommen hier voll auf ihre Kosten.




Aufbauzeit & Anleitung


Der Hersteller gibt einen hohen Vorfertigungsgrad an: Viele Komponenten (Leitwerke, Rumpf, Fahrwerkseinbauten) sind bereits vormontiert. Wer einige Modellbaukenntnisse mitbringt, kann den Erstaufbau in etwa 15–20 Stunden (ohne Fahrwerkeinbau) abschließen. Die Bauanleitung ist übersichtlich, gut bebildert und gibt sowohl für den Benzin- als auch den Elektrobetrieb klare Hinweise.


Pluspunkte:



  • Gut strukturierte Schritt-für-Schritt-Anleitung (Englisch).

  • Alle wichtigen Bauschritte werden verständlich erklärt.

  • Hinweise zu Schwerpunkt, Ruderausschlägen und Motoreinbau sind praxisnah.




Community-Support


Obwohl das Modell nicht mehr hergestellt wird, ist die Community nach wie vor sehr aktiv. In Foren, auf Social-Media-Plattformen und YouTube finden sich zahlreiche Bau-, Einstell- und Flugberichte. Viele erfahrene Piloten teilen ihre Erfahrungen zu klassischen Problemen, nachrüstbaren Komponenten und Optimierungsmöglichkeiten.




Alternativprodukte von Mitbewerbern


Wer einen britischen Warbird in ähnlicher Größe sucht, kann auch bei anderen Herstellern fündig werden:


ModellSpannweiteGewichtBesonderheit
Phoenix Models Spitfire 30cc2,05 m7,5–8,5 kgÄhnliche Größe, günstigere Alternative
Black Horse Spitfire Mk IX 50-61cc2,13 m9,3–9,8 kgGrößer, für stärkere Motoren ausgelegt
Seagull Models Spitfire 1201,83 m6,8–7,2 kgGeringeres Gewicht, etwas kleiner
Hangar 9 P-51D Mustang 30cc2,00 m7,5–8,6 kgAmerikanischer Warbird, gleiche Motorisierung

Jedes der genannten Modelle setzt eigene Schwerpunkte bei Detailtreue, Preis und Gewicht. Die Spitfire Mk IXc von Hangar 9 bleibt jedoch der Maßstab in puncto Scale-Optik und Vorfertigung.




Preis-Leistungs-Verhältnis


Die ursprüngliche UVP lag im gehobenen Bereich, was aufgrund der Detailtreue, Materialqualität und Ausstattung angemessen ist. Auf dem Gebrauchtmarkt erzielen gut gepflegte Modelle noch immer hohe Preise, was für die hohe Nachfrage spricht. Ersatzteile und Nachrüstoptionen sind zwar nicht ganz günstig, dafür hält das Modell bei sachgemäßer Pflege jahrelang.




Tipps, Tricks und Optimierungen


Optimale Motorauswahl: Wer maximale Steigleistung und authentischen Sound will, sollte den empfohlenen 30cc-Benzinmotor installieren. Alternativ ist ein kräftiger Brushless-Antrieb (Power 160 oder vergleichbar) mit 8S–10S Akkus eine gute Wahl für Elektropiloten.


Einziehfahrwerke: Die Anschaffung der optionalen elektrischen Retracts von E-flite® lohnt sich für den realistischen Auftritt – hierbei auf exaktes Einstellen der Fahrwerksmechanik und eine stabile Stromversorgung achten.


Gewichtsverteilung: Akkus und Empfänger sollten so positioniert werden, dass der Schwerpunkt exakt laut Anleitung eingestellt ist – dadurch fliegt die Spitfire neutral und sicher.


Bespannung pflegen: UltraCote® ist langlebig, muss aber regelmäßig nachgebügelt werden, um Blasenbildung zu vermeiden.


Verkabelung: Kabel sauber verlegen und gegen Vibrationen sichern. Besonders bei Benzinmotoren empfiehlt sich der Einsatz entstörter Empfänger und servofester Kabel.


Ersatzteil-Management: Gleich beim Erstaufbau ein paar typische Verschleißteile (Fahrwerksbeine, Schrauben, Ersatzfolie) mitbestellen.




Was Kaufinteressenten sonst noch wissen wollen



  • Wie schwer ist der Aufbau? Fortgeschrittene kommen gut zurecht, Einsteiger sollten einen erfahrenen Modellbauer zur Seite ziehen.

  • Wie robust ist das Modell? Die Kombination aus Holzbauweise und moderner Bespannung ist widerstandsfähig, jedoch keine Einladung für „harte Landungen“.

  • Lässt sich das Modell als Elektro-Variante aufbauen? Ja, der Hersteller gibt klare Empfehlungen und Halterungen sind kompatibel.

  • Können Landeklappen nachgerüstet werden? Landeklappen sind standardmäßig vorhanden.

  • Wie aufwendig ist die Wartung? Mit regelmäßiger Kontrolle (Schrauben, Bespannung, Lager) hält das Modell jahrelang.

  • Sind Scale-Details nachrüstbar? Ja, zusätzliche Pilotenfigur, Cockpitdetails oder Scale-Bewaffnung können nachträglich ergänzt werden.




Typische Nutzerfragen und Lösungen zur Spitfire Mk IXc 30cc ARF 81"


1. Warum klappt das Fahrwerk bei der Landung manchmal ein?



Problem: Oft ist die Fahrwerksmechanik nicht richtig justiert oder die elektrischen Retracts sind unterversorgt.
Lösung: Fahrwerksmechanik exakt einstellen und ausreichend dimensionierte Stromversorgung (Akkukapazität, BEC) nutzen.



2. Das Modell zieht im Flug leicht nach links.



Ursache: Rudertrimmung nicht exakt eingestellt oder Seitenzug des Motors nicht optimal.
Lösung: Ruderausschläge am Boden nachjustieren, Motorwinkel laut Anleitung prüfen.



3. Nach dem Transport ist die Bespannung locker.



Ursache: Temperaturunterschiede und Vibration.
Lösung: Bespannung vorsichtig mit dem Bügeleisen (mittlere Temperatur) nachspannen.



4. Der Motor läuft unregelmäßig im Flug.



Ursache: Vergaserprobleme, schlechte Spritversorgung, lockere Tankleitungen.
Lösung: Vergaser reinigen/einstellen, Tankleitungen prüfen/erneuern, hochwertige Kraftstofffilter verwenden.



5. Schwierigkeiten beim Einbau des Elektromotors.



Lösung: Abstandsbolzen und Motorträger wie in der Anleitung vorgeben, ggf. Anpassungen vornehmen. In Foren gibt es zahlreiche Bauberichte mit Fotos.





Fazit


Die Hangar 9 Spitfire Mk IXc 30cc ARF 81" ist ein Premium-Warbird, der mit überlegener Materialqualität, echter Scale-Optik und überzeugenden Flugeigenschaften punktet. Für passionierte Modellbauer mit Erfahrung bietet sie ein einmaliges Flugerlebnis und ein authentisches Stück Luftfahrtgeschichte. Wer Wert auf Qualität, Innovation und Community-Support legt, wird bei diesem Modell fündig. Mit den genannten Tipps, Tricks und Lösungen steht dem erfolgreichen Erstflug und jahrelanger Freude am Klassiker nichts im Wege.


Fertigstellungsgrad ARF - Beinahe Flugfertig
Landeklappen Ja
Leistungsart Verbrenner
Spannweite 81.0 in (205 cm)