Die einzigartige Ästhetik des langsamen Kreisens der Freiflugmodelle macht die Faszination des Freifluges aus!
Freiflugmodelle sind sehr leichte Modelle mit meist großer Spannweite, welche keinen Antrieb wie z.B. ein Motor etc. besitzen. Diese Freiflugmodelle werden meist mit der Hand an langen Hängen in die Luft befördert und nutzen Wind und Thermik perfekt. Im optimalen Fall kreisen diese wie Geier in der Luft steil nach oben und viele Kilometer weit.
Damit die Freiflugmodelle wieder landen und nicht fern ab der Zivilisation irgendwo zu finden sind, kann das Höhenrude nach oben geklappt werden. Dies geschieht meist mit Hilfe einer Zeitschaltuhr. Die Zeitschaltuhr wird z.B. auf drei Minuten eingestellt und nach Ablauf dieser Zeit klappt das Höhenruder steil nach oben um so dass die Strömung abreißt und das Modell den Rumpf waagerecht haltend nach unten fällt. Diese Technik versucht die Luftfahrt zu kopieren, ist bisher aber aufgrund der schweren Masse der Flugzeuge gescheitert.
Freiflugmodelle gehören zur der ältesten Gattung der fliegenden Objekte.
Die hohe Herausforderung liegt an einer sehr genauen Einstellung der Modelle, welche einen eigenstabilen Flug ausführen sollten. Diese Eigenstabilität in den unterschiedlichen Randbedingungen der einzelnen heute weltweit existierenden Klassen (FAI-Klasse F1) ist der besondere konstruktive Reiz an dieser Modellflug-Sportart.
Dem Hobbysport "Freiflug" gehören zur Zeit nicht besonders viele begeisterte Fans an. Gründe dafür sind wohl unter anderem das erforderliche landschaftliche Umfeld, das für den Freiflug benötigt wird, und wenige in ihrer unmittelbaren Umgebung finden.